Story Time - Teil 1

 

 


Wie ich zum Autor wurde

Schon als kleines Kind habe ich unglaublich gerne gelesen und Texte geschrieben. Ich kann mich noch genau erinnern, als meine Mutter mir Wörter vorgegeben hat und ich daraus eine sinnvolle Geschichte erfinden durfte. In der Schule veranstalteten wir einmal einen Lesewettbewerb, derjenige mit den meistgelesenen Seiten gewann. Glücklicherweise war ich das, obwohl der Preis eher low ausfiel.

Bereits mit 8 Jahren schrieb ich Geschichten über Pferde, Freundschaft und Familie. 2005 bastelte ich mir sogar ein eigenes Heftchen mit einem Cover, einem Klappentext auf der Rückseite und einer Inhaltsangabe, die ich immer wieder auffrischte, wenn ich etwas neues hinzugefügt hatte.

Um euch einen kurzen Einblick zu bescheren, tippte ich die Geschichte aus diesem Heftchen ab.

Die aufregenden Tage (3. September 2008)

Vor nicht allzulanger Zeit ereignete sich an einem Mittwochabend des Aprilmonats folgendes: Meinem Bruder fiel der erste Eckzahn aus dem Mund. Wir alle waren ganz überrascht, weil er gar nicht geweint hatte.
    Nach einer Weile gab es Abendessen.
    "Guten Appetit!", riefen wir im Chor und aßen dann genüsslich.
    Währenddessen versprach unser Vater, dass wir eine Reise zur Raumstation durchführen. Wir freuten uns natürlich.
    Am nächsten Morgen packten wir bereits die Koffer. Als wir am Flughafen ankamen, standen viele Polizisten vor den Eingängen und bewachten die Türen.
    Die Polizei ermittelte, dass irgendwo ein Dieb herumlungerte. Wir entschieden, dass wir wieder nach Hause fuhren. Die Polizisten stimmten dazu ein, denn es ohnehin flog kein Flugzeug.
    Einer der Cops versprach und, dass sie den Dieb fangen werden, danach könnten wir wieder mit dem Flugzeug fliegen.
    "Und eines noch! Es ist immer das sechste Flugzeug zur Raumstation! Das täglich!", rief er noch hinterher.
    "Endlich zu Hause!", sagte ich erschöpft.
    "Aber morgen fahren wir angeln!", rief Vater laut und packte Angeln ein.
    "Ich nehme meine Kamera mit und fotografiere alles", sprach ich.
    Mitten in der Nacht lungerte unser Vater noch in der Wohnung herum und packte alles, das wir benötigten ein und ging wieder ins Bett.
    Am nächsten Morgen fuhren wir gleich um sieben Uhr weg. Auf der Autobahn war Stau. Als er sich aufgelöst hatte und wir weiterfuhren konnten, kamen wir in einen Tunnel, der sehr klein war, sodass gerade noch ein Bus durchfahren konnte.
    Plötzlich quietschten die Reifen und wir fuhren ein paar Zentimeter zu weit nach rechts. Gott sei Dank waren wir gleich aus dem Tunnel raus.
    Ein paar Stunden späterwaren wir an einem Teich mit sehr vielen Fischen. Unser Vater musste nur noch das Autodach schließen.
    "Achtung, bissige Fische! Bitte nicht die Regeln verstoßen!", las Mutter laut vor.
    "Gehen wir endlich angeln?", fragte ich nervös.
    "Natürlich! Nimm doch deine Angel und fang schon mal an. Wir holen unsere Angeln", erklärte Vater mühsam.
    Und so angelten wir weiter bis zum Abendrot....



Später...

 ... lernte ich in der Schule jemanden kennen, die mich in die Welt der Fandoms führte und mir das Roleplay zeigte.

Für alle, die nicht wissen, was roleplay bedeutet: Bei mir war das so, dass ich auf Facebook einen Account angelegt, diesen nach meinem Charakter benannt und dann mit Menschen via Messenger auf Englisch Geschichten geplottet und verfasst habe, jeweils in bestimmten Fandoms wie z. B. aus Sherlock, die Serie. (Tumblr ist ein super tolles Beispiel für einen Ort voller Fandom und Magie xD)

So entstanden meine ersten Fanfictions, jedoch auf Englisch.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus

Friendship Doctor (2013/14)

We all know our planet, right? Do we really know all what's happening here on that stone-thingy? I guess you've never heard about the Doctor and about the planet Gallifrey, have you? Well, anyway the Doctor protected our world every time from every single alien, who exists in the wide galaxy and he lost his lovely planet. I swear, when you ask him about, where he was from, it can happen that he totally freaks out. But the worst thing he wanted to forget about is the story of his hometown, he killed them all, which means, he was the last time lord.

    In the year 1997, when Sophia was born, the Doctor was in Vienna and tried to avoid the attacking aliens, which wanted to kill the new born baby. But, that's what she didn't know till she was 17. On the 15th April 2015, she heard a noise from the outside at about midnight. It sounded like the blue phone box, which was called T.A.R.D.I.S., which was the abbreviation from "Time and Relative Dimensions in Space".

    When the brown-haired girl looked out of the window, with her blue sparkling orbs, she wasn't able to see anything at first, so she decided to walk out of her flat. Sophia got a fluttering feeling in her belly, because she had already heard that sound once, but she wasn't sure, where it came from. While she was walking through the high grass behind the building, where she lived, she looked around and noticed the blue box, from the Doctor. It was a time machine, but she didn't know that, because she never met him and saw the box before. So, it was something new for the birthday child. Sophia tried to open the door, but it was locked.

    "Damn..."

    Since when had that been there? She looked on the ground and tried to find the key for the blue box. Maybe the owner took it with him, but where was he or she? After a few minutes, he heard someone shouting.

    "WHAAAT?!" Sophia tilted her head, stood up and began to run to the shouting man. "Hello? Is there someone?"

    The Doctor turned around and looked at the girl, who was only in pyjama and bathrobe. That was the first time, when she wore that.

    "So you must be the Doctor?" Sophia asked the confused looking man.

    "How do you know that? Is it really that obvious?" he replied while looking around. "By the way, where am I?" he asked quickly with a smirk.

    "I saw the news. Daleks. Cybermen... You are in Vienna." The girl pointed at the yellow, white, big building. "... and that's my flat."

    Meanwhile the same box stood in Linz, but the Doctor was in Vienna, right? Lucy sat in her flat with a man, who wore a fez and a bow-tie. He had brown hair and brown eyes. The tall man was dressed in a brown jacket, brown trousers and a pink shirt. The curious man also wore suspenders, which he didn't even need.


Die Geschichte geht noch weiter, aber ich verschone euch fürs erste mit englischen Texten. Falls es doch jemanden interessieren sollte, wie sich die Geschichte entwickelt, der kann sich auf Wattpad das gesamte Kapitel durchlesen. :)



Zweiter Teil

Damit dieser Blog Eintrag nicht zu lang wird, habe ich einen zweiten Teil geschrieben.


Diskussion


 
Wie kamst du auf die Idee zu schreiben/zu lesen? Was fällt dir am schwersten bei Geschichteentwicklung?

Kommentare

  1. Hey!
    Ich selber habe erst Geschichten gezeichnet, weil ich meines Wissens noch gar nicht schreiben konnte, als alles anfing. Selbstverständlich ging es hauptsächlich um Feen, Prinzessinnen, Prinzen und so weiter. Es waren kleine Comics die manchmal mehrere Seiten eines Heftes beanspruchten, dann waren es nur Bilder von Arztpraxen oder Krankenhäusern, die verschiedene Szenen zeigten. Außerdem las ich ungeheuer viel und dann, ungefähr ab der vierten Klasse, fing das Schreiben an. Auch dazu habe ich manchmal noch etwas gemalt, das Cover beispielsweise oder ein Kleidungsstück, was ich nicht so gut beschreiben konnte, da mir einige Worte fehlten. Jedenfalls habe ich massenweise Hefte vollgeschrieben, in der Grundschule waren es zum größten Teil "Star Wars" und "Star Wars The Clone Wars" FanFictions. Dann wieder Geschichten über orientalische Prinzessinen und dann verwebte ich mein Wissen über das Mittelalter in meine kurzen Romane. Sie handelten von Krieg, Zerstörung und menschenunwürdigen Situationen wie Folter und Sklaverei. Doch sie endeten immer mit einem Happy End und meist mit einer traumhaften Hochzeit :D

    Ich finde das schwierigste am Geschichten schreiben ist, den Drang, eine Idee aufzuschreiben und weiter zu entwickeln, aufrechtzuerhalten. Wir alle kennen Schreibblockaden und ich finde, das ist tatsächlich das schlimmste.

    Aber auch die unermüdliche Suche nach normal klingenden Nachnamen, die aber trotzdem nicht "Müller" oder "Meier" heißen, ist manchmal sehr schwierig. Wenn ich an Wohnblocks vorbei gehe, schaue ich mir die Namensschilder an, um endlich meinen Protagonisten vernünftige Nachnamen geben zu können xD!

    Viele Grüße,
    Bernsteinkind💗

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    1. Wow, das hört sich super an! Das ist auch eine tolle Idee Kunst und Geschichte zu vermischen. So kann man der ganzen Kreativität noch mehr freien Lauf lassen. So etwas von anderen Menschen zu lesen finde ich immer sehr interessant. Wie sich die Anderen entwickelt haben, wie es dazu kam, dass einige zu schreiben begonnen haben usw. :D

      Ohne Schreibblockaden wäre das Geschichtenschreiben nur halb so aufregend und spannend. :D Sie sind so ein kleiner Bestandteil, den man irgendwie doch braucht, um sich mehr mit der Geschichte verbunden zu fühlen, finde ich. :)

      Das stimmt wirklich! Teilweise erfinde ich einige Namen, die zu den Charakteren passen. z. B. Kenneth Bent -> Bent ist Englisch und bedeutet so viel wie schwul, da dieser Charakter homosexuell ist. :D
      Das ist aber auch eine witzige Taktik an Häusern vorbei gehen und die Namensschilder lesen. Sollte ich vielleicht auch einmal versuchen. ^-^

      Vielen Dank für deinen Kommentar! Das hat mich wirklich sehr gefreut! :D

      Liebe Grüße,
      Avalee

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